Wettertalschule in Rödgen – Fertigstellung 2019?

21.08.2018

Der damalige Schuldezernent und heutige Landrat, Jan Weckler (CDU), versprach anlässlich eines Besuches im Februar 2018, dass zum Schuljahreswechsel 2018/2019 alles fertig sei (Neubau zur Erweiterung der Wettertalschule). Nun müssen wir hören, dass ganz offensichtlich der Bau so lange dauert, dass auch diese Aussage wieder in Gefahr ist“, empörte sich der heimische FDP-Kreistagsabgeordnete Hahn weiter.

Gemeinsam mit dem heimischen FDP-Stadtverordneten und Landtagskandidaten Tillmann Weber hat der heimische FDP-Landtags- und Kreistagsabgeordnete Dr h.c. Jörg-Uwe Hahn in der Sommerpause die Wettertalschule im Bad Nauheimer Stadtteil Rödgen besucht. Begrüßt wurden die Freien Demokraten sowohl von der Schulleiterin Katharina Merkel sowie dem zuständigen Schulamtsdirektor Johannes Altmannsberger. Mehr als 180 Schülerinnen und Schüler werden derzeit in der Wettertalschule beschult. Man sei auch für die auf dem Goldstein wohnenden Bad Nauheimer Grundschüler zuständig, die einen beleuchteten und angenehmen und damit den Regeln entsprechenden Schulweg hätten. Neben dem üblichen Angebot fühle sich die Wettertalschule, so Schulleiterin Katharina Merkel, als gesundheitsfördernde Schule, die sowohl im Unterricht, aber auch begleitend und mit von Außen angebotenen Leistungen zu dem Themenbereich aktiv unterstützt.

Auf Frage des Landespolitikers Hahn hinsichtlich der Lehrerversorgung konnte die Schulleiterin nur deutlich machen, dass genügend Lehrkräfte vorhanden seien, man sich darüber wirklich nicht beschweren könne.

Im Zusammenhang mit der IT-Ausstattung in der Schule, hier sind auch entsprechende Beamer und ein Laptopkoffer vorhanden, stellten alle Beteiligten übereinstimmend fest, dass gerade Grundschule es leisten müsse, „dass die Kinder auch tatsächlich lesen und schreiben lernen“. Hahn machte deutlich, dass er bei seinen Schulbesuchen immer mehr überrascht sei, welche „IT-Gläubigkeit“ auch in den Schulen einziehe. „Ich kann nicht twittern oder auf Facebook arbeiten, ich kann keine Mails versenden, wenn ich nicht lesen und ordentlich schreiben kann. Dieses muss Schule vermitteln, auch sollte der Hinweis auf Bücher und den haptischen Genuss des Gelesenen nicht fehlen“, so die übereinstimmende Auffassung der FDP-Politiker Weber und Hahn in dem Gespräch in der Wettertalschule.

Auf fast vollständiges Unverständnis stieß bei den liberalen Besuchern die Tatsache, dass der dringend nötige Neubau zur Erweiterung der Wettertalschule nicht bis zu den Sommerferien 2019 endlich verbindlich fertig würde. Auch wenn darauf hingewiesen wurde, dass entsprechende Umplanungen noch vorgenommen werden mussten, so „ist es für mich unerträglich, dass der Bau einer derart überschaubaren Maßnahme weit über 18 Monate dauert. Im Mai 2017 wurde bereits das Raumprogramm für die Grundschule beschlossen, im Herbst 2018 sollte alles fertig sein. Der damalige Schuldezernent und heutige Landrat versprach anlässlich eines Besuches im Februar, dass zum Schuljahreswechsel 2018/2019 alles fertig sei. Nun müssen wir hören, dass ganz offensichtlich der Bau so lange dauert, dass auch diese Aussage wieder in Gefahr ist“, empörte sich der heimische FDP-Kreistagsabgeordnete Hahn weiter.

Beide Gäste wünschten der Schule, dass jedenfalls das Schulfest im kommenden Jahr auf dem Schulgrundstück stattfinden und damit die Schulgemeinde nach den sehr belastenden Bauarbeiten wieder zusammengeführt werden kann. „Oder findet das auch im Bürgerhaus statt?“, fragt sich Tillmann Weber, Direktkandidat im Wahlkreis Wetterau III der FDP für die Landtagswahl 2018.