Musik und Kunst gehören zu Bad Nauheim

Die Sinfoniekonzert-Reihe ist aus Bad Nauheim nicht wegzudenken. Deshalb trafen sich die Bad Nauheimer Liberalen Julius Ulowetz, FDP-Ortsvorsitzender, sein Stellvertreter Martin Weißer, Vorstandsmitglied Paola Castellano-Weißer, Stadtverordneter Jochen Ruths und Stadträtin Petra Michel mit Johannes Lenz, dem Vorsitzenden des Fördervereins für Symphonische Musik. Seit 1987 erfreut sich Bad Nauheim an der Konzertreihe. Bestritten werden die fünf Sinfonie- und zwei Galakonzerte pro Jahr von der Kammerphilharmonie Bad Nauheim, dem Sinfonieorchester Bad Nauheim, welches von der Musikschule gestellt wird und dem Jungen Sinfonieorchester Wetzlar. Glänzen kann die Reihe auch mit erstklassigen Solisten. Das größte Thema des Treffens war die Finanzierung: „Wir bestreiten unsere Ausgaben aus Eintrittsgeldern, Spenden, Sponsoring und nicht zuletzt aus kommunaler Förderung“, erklärte Lenz. Wichtigste Grundlage seien aber, wie überall die Aboverkäufe, da diese Planungssicherheit schaffe. Es sei aber wie überall in der Klassikwelt, nur aus Abo- und Kartenverkäufen wäre es unmöglich kostendeckend zu arbeiten. Erfreulich sei aber, dass die Einbrüche durch die Coronapandemie, inzwischen wieder ausgeglichen sein, auch die Besucherzahlen hätten sich wieder erholt.
Als nächstes berichtete Lenz von der erfolgreichen Zusammenarbeit mit mehreren Schulen. Musikklassen würde es so beispielsweise ermöglicht sich intensiv mit einzelnen Werken auseinanderzusetzten und dann im Konzert zu erleben.
Ein weiteres Thema war der Kunstverein, welchem Lenz ebenfalls vorsteht, dieser sei in den vergangenen Jahren auf über 200 Mitglieder gewachsen und biete Künstlern aus aller Welt eine Möglichkeit, die eigenen Werke zu präsentieren. Die einzelnen Ausstellungen wiesen jeweils mehr als 1000 Besucher auf. Möglich werde dies durch unermüdliches ehrenamtliches Engagement bei der Besetzung der Ausstellung.
„Ohne die Sinfoniekonzerte und die Kunstausstellung wäre Bad Nauheim eine andere eine weniger lebenswerte Stadt, und es ist Aufgabe der Stadt hier dieses breite Kulturangebot finanziell ausreichend und planbar zu unterstützen“, fasste Ulowetz den Besuch zusammen.
v.l.n.r.
Petra Michel, Julius Ulowetz, Johannes Lenz, Castellano-Weißer, Martin Weißer, Jochen Ruths