Handwerk durch Überregulierung belastet

26.10.2018
von links: Kai Steinhauer, Tillmann Weber, Svenja Brandis, Jens Steinhauer, Hans Werner Kiedrowski, Armin Steinhauer, Julia Raab

Bei einem Besuch in der Zentrale der Firma Hinnerbäcker in Wölfersheim konnte der FDP-Direktkandidat Tillmann Weber aus Bad Nauheim zusammen mit der Vorsitzenden des FDP-Ortsverbandes Wetterau-Nord, Julia Raab, einen Einblick in das Unternehmen erhalten. Hinnerbäcker, die 1854 in der Hinnergasse in Bad Nauheim-Steinfurth gegründete Bäckerei, ist von
Beginn an familiengeführt. Durch kontinuierliche Innovationen und den Ausbau des Filialnetzes hat sich Hinnerbäcker zu einem modernen mittelständischen Unternehmen entwickelt.
Jedes Produkt, das in den Filialen erhältlich ist, wird noch von Bäckerhand gefertigt. Ausschließlich Rohstoffe aus der Region kommen zum Einsatz, auf den Zukauf von Fertig-, Vor- oder
Aufgebackenem wird komplett verzichtet.

Zurzeit arbeiten drei Generationen der Familie Steinhauer in unterschiedlichen Unternehmensbereichen zusammen mit den rund 550 Mitarbeitern Hand in Hand. Bei Hinnerbäcker
werden Tradition und Bäckerhandwerk großgeschrieben: 21 junge Menschen machen zurzeit ihre Ausbildung im Unternehmen. So wird in Eigeninitiative dem bestehenden Fachkräftemangel
entgegengewirkt.

Immer wieder behindert jedoch die Überregulierung deutscher Behörden die unternehmerische Tätigkeit. So stehen viele Verordnungen im Widerspruch zu anderen Auflagen. Hier stieß die
Unternehmensleitung bei den Freien Demokraten auf offene Ohren. Tillmann Weber bekräftigte die Linie der FDP, Bürokratie und überflüssige Regelungen abzubauen. Nur so könne sich
unternehmerische Freiheit entfalten, Arbeitsplätze entstehen und Wohlstand geschaffen werden. „Mittelständische Unternehmen und Handwerksbetriebe gehören zu den Säulen der heimischen
Wirtschaft. Deren tragende Arbeit darf nicht durch bürokratische Hemmnisse erschwert werden“, so Weber abschließend.