FDP Fraktion Bad Nauheim bedauert pauschale Absage der Kerb
Die FDP Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung Bad Nauheim bedauert die Entscheidung der Kirchweihkommission, die Kerb in Bad Nauheim auch im Jahr 2021 ausfallen zu lassen.
Sicherlich sei es unter Coronabedingungen schwierig, eine Straßenkerb zu veranstalten. Gleichwohl hätte es sich die FDP Bad Nauheim gewünscht, dass zumindest einmal ansatzweise über alternative Konzepte nachgedacht wird.
Die Kerb in Bad Nauheim sei sowohl für die Menschen in Bad Nauheim als auch für die beteiligten Gastronomen ein sehr wichtiges Ereignis und man dürfe auch nicht vergessen, dass hier von einer sehr traditionsreichen Veranstaltung gesprochen werden könne.In diesem Zusammenhang erklärt die FDP Bad Nauheim ausdrücklich, dass sie sich an der Abstimmung bei der Kirchweihkommission nicht beteiligen konnte und sie sich im Vorfeld für eine Durchführung der Kerb in abgespeckter Form stark gemacht habe.
Bedauerlich sei für die FDP darüber hinaus auch, dass selbst alternative Konzepte, wie die Durchführung einer Veranstaltung in der Trinkuranlage, von der Stadt Bad Nauheim abgelehnt worden sei. Angesichts der Tatsache, dass in Nachbarstädten wie Friedberg oder Bad Vilbel Veranstaltungen durchgeführt werden und in Frankfurt selbst die Dippemess stattfinden könne, muss man den Verantwortlichen der Stadt Bad Nauheim hier schon eine sehr große Ideenlosigkeit vorwerfen.
In diesem Zusammenhang kritisierte der FDP-Bundestagsabgeordnete Peter Heidt auch ausdrücklich das Land Hessen, welches nach wie vor sklavisch an der Inzidenz hängen würde, ohne andere Parameter bei der Bewertung der Pandemie zu berücksichtigen. Hier sei selbst ein Bundesland wie Berlin deutlich weiter, die auch die Hospitalisierungsrate bei der Frage wie aktuell mit der Pandemie umzugehen sei, berücksichtigen würde.