Die heiße Phase des Landtagswahlkampfs beginnt

18.09.2018

Die drei Direktkandidaten der FDP im Wetteraukreis haben am Wochenende gemeinsam ihre Plakate für die Landtagswahl am 28. Oktober vorgestellt. Gut gelaunt und optimistisch stellte der heimische FDP MdL Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn (Bad Vilbel) fest, dass gerade auch in der Wetterau das Thema Ausbau der Infrastruktur viel intensiver angegangen werden muss. „Die vielen Staus gerade in den Stoßzeiten des Berufsverkehrs müssen weg, aber auch richtig belastbare Internetnetze müssen her.“ Eine gute Vernetzung sei alles.

Für den ehrenamtlichen Kreisbeigeordneten Wolfgang Patzak (Büdingen) steht gerade auch im Ostkreis das Thema vernünftige Energiepolitik auf der FDP-Agenda ganz oben. „Wir müssen endlich wegkommen von der Ideologie, überall müsse man Windräder aufbauen, auch wenn nicht genug Wind da ist, seltene Tiere in ihrem Lebensraum gefährdet sind oder aber der Blick auf Kulturdenkmäler wie die Münzenburg verunstaltet wird.“

Der Dritte im Bunde der Wetterauer liberalen Musketiere, unser Stadtverordnete Tillmann Weber aus Bad Nauheim, prangert insgesamt den Stillstand in der Landespolitik an. „Von Schulen über wirtschaftliche Entwicklung bis hin zur Digitalisierung, überall ist Hessen nicht mehr spitze. Aber da wollen wir hin. Wir Freie Demokraten müssen wieder mitbestimmen!“

Die drei Direktkandidaten bauen auf zahllose persönliche Gespräche auch an vielen Infoständen und auf den Märkten, aber auch auf das alle Wetterauer betreffende Thema grüne Fahrverbote für Frankfurt am Main. „Wenn die wirklich kommen, dann werden wir von Besuchen bei Verwandten, Kindergärten oder Kultureinrichtungen und dem regelmäßigen Einkaufserlebnis schweren Herzens Abstand nehmen müssen, unsere Pendler sind aber die richtig Gekniffenen,“ so der Wetterauer Spitzenkandidat Hahn.

Tillmann Weber ergänzt abschließend: „Die Arbeitnehmer aus Bad Nauheim, die in Frankfurt arbeiten, werden nur noch ganz schlecht nach Frankfurt kommen können. Deshalb muss vorsorglich der öffentliche Personennahverkehr ausgebaut werden. Aber auch für unsere Gewerbetreibende und Handwerker in Bad Nauheim wird es ganz schwer: letztlich fällt wegen irrationaler grüner Verhinderungspolitik ein Markt weg, denn wie sollen die Bad Nauheimer ihre Waren und Dienstleistungen in Frankfurt anbieten können?“